Über Uns

Die Rote Warte ist ein traditionsreiches Gasthaus, das wir bereits seit 20 Jahren erfolgreich betreiben.
In unserem Familienbetrieb steht der Besitzer selbst in der Küche und die Chefin sorgt für excellenten Service, unterstützt von Kindern, Familienmitgliedern und unseren motivierten Mitarbeitern.

Durch jahrzehntelange Gastronomie-Erfahrung können wir Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Hause garantieren.

Von Frühstück über Mittagstisch und Kaffeegedeck bis zum Diner am Abend – Wir sind stets für Sie da, und freuen uns aus Ihre Besuch.

Kontaktieren Sie uns einfach wenn Sie Fragen haben. Wir hoffen, Sie bald auf der Roten Warte willkommen zu heißen.

 

Wissenswertes

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​In unmittelbarer Nähe zur ehemaligen innerdeutschen Grenze, dazugehörigen Naturschutzgebieten und der Heinz-Sielmann-Stiftung können Sie von unserem Restaurant aus mühelos viele lohnenswerte Ausflugsziele erreichen. Auch rund um das Anwesen befinden sich Rundwanderwege im Grünen
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Reservieren Sie Ihre persönliche Feier bei uns. Ob Geburtstag, Jubiläum, Kommunion oder auch Beerdigungsfeier – Bei uns können Sie Ihre Feierlichkeit ganz nach Ihren Wünschen gestalten,
Kontaktieren Sie uns und gerne senden wir Ihnen Menu- oder Buffet-Vorschläge, oder kommen Sie zu einer persönlichen Besprechung zu uns ins Restaurant.
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Die Rote Warte ist auch ein idealer Zwischenstopp für eine Reise ins Eichsfeld – Mit großem Parkplatz, an der Kreisstraße gelegen, und über 100 Sitzplätzen innen und weiteren 150 im Außenbereich ist unser Restaurant ein perfektes Ziel für Busreisen
 

 


Historie

Eine kleine Exkursion in vergangene Jahrhunderte

1400

Bereits im vierzehnten Jahrhundert wurde an diesem Ort eine Warte (Wach- oder Wartturm) erbaut und erstmals urkundlich als „Rode Warde“ in den Duderstädter Annalen erwähnt. Diese Warte war früher Teil der Duderstädter Landwehr. Hier „hauste“ ein Turmwächter mit Blickkontakt zur Duderstädter St. Cyriakus-Kirche

1500

Einige Eintragungen in den Stadtbüchern lassen Rückschlüsse auf die frühere Nutzung und Entwicklung dieses Ortes zu. Aus einer Chronologie aller verfügbaren Nachrichten aus den Jahren 1457 bis 1778 lässt sich Folgendes entnehmen:

1511 gab es bereits ein Haus „neben der Warte“, 1516 wurde ein Kuhstall gebaut. 1517 wurde die Warte mit Hängeziegeln eingedeckt. 1574 wurden Fenster eingebaut. Da 1585 ein Backofen erwähnt wird, 1620 die „Fertigstellung“ des Backhauses und 1731 der Einbau eines neuen Backofens sowie 1587 „Dachdeckarbeiten auf dem Stall bei der Warte“, ist anzunehmen, dass die Rote Warte bereits seit langem ein Anwesen mit landwirtschaftlicher Nutzung war.

1700

Der Gebäudebestand muss ergänzt worden sein, denn 1619 gab es ein „Richtfest auf der Roten Warte“. Ein Förster mit Namen Daniel Kaufholz wird erstmalig 1685 erwähnt. Er „Zahlt drei Rthlr. Winterhutgeld für 126 Schafe“ an die Stadt.

1800

Auf ein Gasthaus auf der Roten Warte deutet erstmals die Nachricht von 1702, wonach hier „nach Besichtigung der Ziegelhütte und des Osterholzes ein Umtrunk“ statt fand. 1710 ist vermerkt: „Nach Verjagung der Zigeuner von der Roten Warte durch den Stadtwachtmeister und seiner Leute werden 10 Stübchen Bier vertrunken“. Dies entspricht ziemlich genau einem 50 Liter Fass. Das Eichsfelder Tageblatt vom 23.6.1954 erwähnt ebenfalls, dass im 18. Jahrhundert bereits eine Schanklizenz bestanden habe.

Im Jahr 1773 ist die „Abnahme des Turms auf der Roten Warte“ notiert. Die für 1775 bis 1778 vermerkten „Reparaturen am Forsthaus“ erlauben die Annahme, dass es sich beim „Richtfest“ 1619 um den Bau des in seinen Grundmauern noch heute stehenden Forsthauses gehandelt hat.

Die Entwicklung der Roten Warte bis heute

Die „Rote Warte“ in ihrer ursprünglichen Form diente dem mittelalterlichen Duderstadt als eine von mehreren anderen Warten (bewachten Aussichtspunkten) in dem an Anhöhen reichen Gelände. Wenn der Eichsfelder heute von der „Roten Warte“ spricht, meint er das schon seit Generationen beliebte Familienausflugsziel der Duderstädter und der Bewohner der umliegenden Ortschaften. Bis zur Teilung Deutschlands in Besatzungszonen nach dem Zweiten Weltkrieg unterhielt die Stadt Duderstadt hier jedoch in erster Linie ein Forstamt, welches mit der Errichtung der „Zonengrenze“ sein Revier und somit seinen Zweck und nutzen verlor. Die Stadt Duderstadt erweiterte die nunmehr nur noch gastronomisch genutzten Räume um den 1956 entstandenen zeitlos schönen Aussichts- und Festraum, der einen Rundblick über das ganze Land bietet. Während der Zeit der Zonengrenze diente die heute nicht mehr genutzte Dachterrasse als Aussichtsplattform auf die Wachtürme jenseits des damals verminten Grenzstreifens. Bald darauf ging die Rote Warte in den Besitz des damaligen Pächters über. In den nachfolgenden Jahren erlebte die Rote Warte eine Blütezeit und wurde mehrmals mit dem Prädikat „Schönste Gaststätte“ ausgezeichnet.

Seit 1999 befindet sich die Rote Warte in unseren Besitz. Wir – Familie Behre – haben durch einige bauliche Maßnahmen den ursprünglichen Charakter in diesem Hause wiederhergestellt und möchten dieses Bestreben auch in unserem gastronomischem Angebot zum Ausdruck bringen.